TSP-Messungen 

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Frästisch

Der Frästisch hat meistens ein dünnes Plättchen aus Pertinax oder Epoxy untergeschraubt. Das wird abgeschraubt/entfernt, ein nach dem Originaluntersatz hergestelltes Teil ( seitlich verlängert, siehe Bild) wird angeschraubt. Hier können nun nach Bedarf die 3mm-Löcher für die benötigten Radien vorgebohrt werden. 

In die Front der Box wird dann (mittig zum Chassis) ein 3mm-Loch gebohrt. Bohrer stecken lassen. Die Fräse wird nun auf diesen Bohrer gesetzt, und voilà: man hat einen guten Fräszirkel auch für sehr kleinen Radien. 

Die Fräse kann ohne weitere Umbauten mit diesem Frästisch auch für alle normalen Arbeiten eingesetzt werden.

Etwas aufwändiger ist das, was Lenz für mich gebaut hat. So werden sehr genaue runde Ausfräsungen schnell erledigt! Nachteil: der Tisch muss für normale Fräsungen abgebaut werden.

 

 

 

Herstellung von Weichen

Nicht jedermanns Sache ist es, Platinen zu entwerfen und dazu noch zu belichten und so weiter. Ätzmittel und andere chemische Substanzen belasten ausserdem die Umwelt. Ein anderer Weg wird hier gezeigt. Benötigte Artikel:

Holzplatte, Messingheftzwecken, Lüsterklemmen, Heißkleber und: Kupfer-Klebeband (aus dem Tiffany-Glasladen)

mit den anderen "Zutaten" wird dann folgendermaßen die Weichengrundkonstruktion aufgebaut:

entsprechend den Pegelgliedern sind die Lüsterklemmen vorgesehen. Für die Lötstützounkte sind die Heftzwecken gedacht. Leichtere Bauteile wie Widerstände oder kleine Luftspulen brauchen aber keinen zusätzlichen Halt. Ganz zum Schluß, wenn die Weiche steht, ist es sinnvoll, die Teile mit Heißkleber ans Brett zu leimen.

So sieht zur Zeit (Februar 2002) die Weiche von der Fosty aus. E = Eingang, links der Basszweig, Mitte der FS21 und rechts der TH400. Unten sieht man jetzt die Widerständer für die Pegelglieder und die Ableitung zu den Chassis. Der Eingang nimmt übrigens auch Bananenstecker von Hirschmann auf, also besonders Bastelfreundlich!

Es handelt sich hier noch um die vorläufige Projektweiche, dementsprechend sieht das auch mittlerweile aus, nach zig Verlötungen sind einige Stellen der Kupferfolie abgegangen und mussten durch neue Klebungen ersetzt werden. Bei dem Preis für die Folie ist das aber kein Problem, mit einer Rolle für um die 6,- Euro kriegt man locker 20 große Weichen hingezaubert.

Weitere Tips zum Weichenbau

Anhand der VisaTOM-Weiche zeige ich mal, wie ich Weichen schnell und einfach aufbaue. Zunächst besorgt man sich Messing-Heftzwecken, selbstklebendes Kupferband (Tiffany-Shop oder Glasladen), Lüsterklemmen oder Polklemmen, Bretter. Für 3weg wie abgebildet kommt ein Brett mit ca. 25 x 16cm in Frage.

Im Bild sieht man links die neue (noch unbestückte) Version und rechts den Prototypen, der nach monatelangem Experimentierens schon reichlich abgearbeitet ausschaut.

 

Detail der Polklemmen und der Baßspule. Zunächst werden die Streifen Kupferfolie aufgeklebt, dann die Weichenteile mit Silikon aufs Brett geklebt. So entsteht im Laufe der Zeit auch eine "Platine". Für die beiden Platinen habe ich etwa 2 Stunden gebraucht, komplett mit Verkabelung.

 

Der Bleistift zeigt auf einen Lötstützpunkt (Heftzwecke). Hier wird später das Pluskabel für den Hochtöner verlötet. Hält normalerweise auch so, aber sicher ist sicher. Man sieht auch das Pegelglied und rechts die Parallelspule vom 12dB-Filter.

 

Die Weiche ist fertig. Was fehlt sind die Kabel und die Befestigungslöcher.

 

Hier sieht man die Kabelaustritte aus dem Gehäuse. Über eine mittelgrosse 4er-Klemme werden die Zuleitungen mit der Weiche verbunden. Der AL200 hat eine eigene Strippe mit Steckern.

Jetzt fehlt noch ein Deckel, damit man den Drahtverhau nicht mehr sieht!

 

 

Vergleich Messungen an einer EOS (1999, Klang und Ton)

die Messung der EOS in der Klang und Ton von 1999 mit dem denkwürdigen Satz: der 28er Eton ist einer der weltbesten Tiefmitteltöner überhaupt...  

 

eine Messung der Zweiwegbox mit 28er Eton und einem Bändchen aus 2000: 

 

 

 

diese HighEnder haben keinen BlackJoe...

 

diese beiden dagegen schon...